Ilse Helene Helga Bode Stiftung
Die Ilse Helene Helga Bode Stiftung (kurz: Bode Stiftung) fördert im Landkreis Lüneburg lebende Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen oder Erkrankungen. Der Stiftungszweck – die Verbesserung von Lebens- und Wohnbedingungen von Betroffenen - wird derzeit durch die Förderung von beschützten Arbeitsplätzen und Freizeitaktivitäten erfüllt. Die Bode Stiftung bezuschusst die zum Lebensraum Diakonie e. V. gehörende Einrichtung „Stövchen“, eine Kontakt- und Beratungsstelle in Lüneburg.
Wer das Stövchen besucht, kommt freiwillig und anonym. Das Hilfsangebot umfasst unter anderem Einzel- und Gruppengespräche, die Klärung der Lebenssituation sowie die Entwicklung von Zielen und Zukunftsperspektiven. Es gibt außerdem eine Gesangs-, eine Lese- und eine Gestaltungsgruppe, an Wochenenden werden gemeinsame Ausflüge organisiert. Der „offene Treff“ bildet die Anlaufstelle am Nachmittag.
Ein künftiger weiterer Schwerpunkt der Bode Stiftung soll die Förderung von Wohngelegenheiten in eigenen Haushalten zum Leben im gemeinschaftlichen Verbund sein, auch zur Anregung von Peer-to-peer Kompetenzen.
Peter Niemeyer hatte aus eigener Betroffenheit sein gesamtes Erbe einer nicht rechtsfähigen Stiftung übertragen. Diese wurde 2009 nach seinem Tode gegründet und auf seinen Wunsch nach seiner Mutter Ilse Helene Helga Bode benannt. Da eine nicht rechtsfähige Stiftung einen Träger für ihre Verwaltung braucht, bestimmte Peter Niemeyer in seinem Testament hiermit die Stiftung Diakonie – ich mache mit.
